Blutegelbehandlung
Blutegel oder auch Hirudo medicinales genannt, werden seit Traditionen zur Behandlung verschiedener Krankheiten eingesetzt. Die Blutegeltherapie findet sowohl in der Humanmedizin sowie in der Veterinärmedizin immer mehr Zuspruch. Blutegel werden zu einem sogenannten "Aderlass" am Pferd verwendet. Sie entziehen dem Körper die Giftigen Substanzen und geben gleichzeitig die in ihrem Speichel enthaltenen "guten" Substanzen ab. Diese sind blutgerinnungshemmend aber auch antithrombotisch sowie gefäßkrampflösend und Lymphflussanregend. Sie entziehen Entzündungen und können eine sofortige Schmerz.
Am Pferd werden sie bei folgenden Krankheiten eingesetzt:
Hat der Egel sich komplett voll gesaugt, lässt er sich fallen. Blutegel sollten niemals gewaltsam entfernt werden, da sich sich sonst übergeben und eine Wundinfektion auslösen können.
Die Bisswunde kann zwischen 12 und 24h nachbluten. Dies dient zur Wundreinigung und ist ausdrücklich erwünscht.
Die Blutegeltherapie sollte nicht an Pferden die Blutverdünnende Medikamente erhalten oder an einer Anämie leiden eingesetzt werden.
Vor einer Blutegelbehandlung sollten keine Medikamente (Schmerzmittel, Entzündungshemmer etc) gegeben werden. Außerdem sollte vermieden werden, das Pferd mit Fliegen- oder Mähnen Spray einzusprühen sowie Salben aufzutragen.
Blutegel sind äußerst sensible Tiere. Bei einer Behandlung sollte Zeit eingeplant werden, da sie nicht immer sofort beißen. Sie reagieren sensibel auf äußere Einflüsse wie z.B. Wetterwechsel, Gewitter, zu heiße Temparaturen (30 Grad).